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"Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung" nimmt
32 Jahre vor der Episode IV ("Star Wars") ihren Lauf. Das Universum wird
noch nicht vom Imperium beherrscht, sondern von der Republik. Die aufstrebende
Handelsföderation, welche unter dem Einfluss der beiden Sith-Lords
Darth Sidious und dessen teuflischen, siebenhörnigen Schüler
Darth Maul (Ray Park) steht, erschüttert aber die Macht der Republik
und wirkt auf den republikanischen Senat ein. Ihr jüngstes Objekt
der düsteren Begierde ist der friedliche, aber reiche Planet Naboo.
Die Handelsföderation schiebt einen Handelsstreit in den Vordergrund
und erlegt ein Handelsembargo über den Planeten. In geheimer Mission
plant sie jedoch die Invasion. Die beiden Jedi-Ritter Qui-Gon Jinn (Liam
Nesson) und Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) werden zur Schlichtung des Streites
nach Naboo geschickt. Ihnen bleibt nicht verborgen, was sich in Wahrheit
abspielt. Aus diesem Grund entschliessen sie sich die auf Naboo herrschende
Königin Amidala (Natalie Portman) aufzusuchen und ihr von dem feindlichen
Vorhaben zu berichten. Die Besetzung des Planeten hat aber bereits ihren
Anfang genommen und die Königin ist in den Händen der Invasoren.
Es gelingt den beiden Jedi-Rittern Amidala zu befreien und mit ihr zu flüchten,
um den republikanischen Senat auf die Missstände aufmerksam zu machen.
Ihr Raumschiff wird während der Flucht so stark beschädigt, dass
sie auf dem entlegenen Wüstenplaneten Tatooine zwischenlanden müssen.
Doch auch in Zukunft spielt das liebe Geld eine wichtige Rolle. Da ohne
Kleingeld die nötigen Ersatzteile nicht aufzutreiben sind, muss rasch
eine andere Lösung gefunden werden. Das "Gute" lässt die Flüchtenden
nicht im Stich, und so treffen sie auf den jungen Sklaven Anakin Skywalker
(Jake Lloyd). Jedi-Master Qui-Gon Jinn spürt die Konzentration der
Macht, welche in dem Knaben steckt. Tatsächlich gelingt es Anakin
dank dem Gewinn eines Podrennens das benötigte Geld aufzutreiben und
zusätzlich seine Freiheit zu erlangen. Nun steht dem rettenden Auftritt
Amidalas im Senat der Republik nichts mehr im Wege. Wenn nur nicht Darth
Sidious und Co. ihre üblen Finger im Spiel hätten...
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Fazit: |
Lucas Film "Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung" ist ein Film
der absoluten Superlative geworden. Dies möchte ich anhand einiger
Zahlen kurz verdeutlichen: Die Produktionskosten beliefen sich auf 115
Millionen Dollar. Am Premieren-Wochenende hat der Film die angefallenen
Kosten beinahe wieder eingespielt. 2200 Spezialeffekte sind zu bestaunen.
In "Titanic" waren es 500. Infolge plötzlicher Krankheit oder sonstigen
mysteriösen Gründen verlor die amerikanische Wirtschaft beinahe
eine halbe Milliarde Dollar, da viele "Star Wars"-Begeisterte die Premiere
nicht verpassen wollten...
Zwei Seelen ruhen, ach in meiner Brust... Der Film von George Lucas
bietet einerseits ein gigantisches Feuerwerk an Spezialeffekten. Dadurch
wird eine Qualität an bisher noch nie gesehenen Aktionszenen erreicht,
welche im Podrennen ihren absoluten Höhepunkt feiert. Phantastisch
gestaltene Figuren und Kulissen machen den Kinobesuch zu einem visuellen
Genuss. Erzeugt wurden diese grandiosen Effekte von der Firma "Industrial
Light and Magic", welche im Besitz von Lucas höchstpersönlich
ist. Auf der anderen Seite sind auch einige Negativpunkte zu erwähnen:
Die Story ist äusserst mager ausgefallen und erinnert zuweilen sogar
noch an die bereits produzierten "Star Wars"-Filme. Zusätzlich wird
die Schauspielkunst in den Hintergrund gedrängt. So wirken die verschiedenen
Figuren sehr blass. Die tollen Spezialeffekte vermögen diese Schwachpunkte
zwar nicht zu verbergen, doch sie garantieren immerhin sehr unterhaltsames,
zuweilen humorvolles Popkornkino.
Wer keine Bildungslücke erleiden will, sollte sich das neueste
Werk von George Lucas auf jeden Fall ansehen. Denn die Macht braucht nicht
einmal mit mir zu sein, um vorauszusagen, dass die Episoden II und III
ebenfalls ein unumgänglicher Grosserfolg werden.
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Bewertung: |
(von
maximal 5 Steinen der Weisheit)
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