Story: |
Er ist ein gutaussehender, zurückhaltender Buchhändler
und heisst William Thacker (Hugh Grant). Sein kleines Geschäft in
Notting Hill ermöglicht ihm nicht gerade ein Leben in Reichtum und
auch in der Beziehungskiste wartet die ganz grosse Liebe noch auf ihn.
Sie ist eine bezaubernde, weltberühmte, amerikanische Schauspielerin
mit dem Namen Anna Scott (Julia Roberts). Ihr Leben ist vom Erfolg gekrönt
und als Drehgage für einen Film steckt sie locker 15 Millionen Dollar
ein. Eines Tages spaziert die Filmdiva in den Buchladen in Notting Hill.
Bevor der Geschäftsinhaber jedoch richtig realisiert, wer ihm einen
Besuch abstattet, ist die Berühmtheit schon wieder verschwunden. Auf
der Strasse kommt es dann zu einem erneuten, zufälligen Treffen. Dummerweise
hält William einen Becher Orangensaft in seinen Fingern und bekleckert
Anna unabsichtlich mit der gelben Masse. Er bietet ihr die Gelegenheit
sich in seiner Wohnung, welche sich in der Nähe befindet, frisch zu
machen. Anna nimmt aufgrund der aussergewöhnlichen Situation das Angebot
dankend an. Diese ersten Begegnungen sind der Startschuss zu einer romantischen
Liebesbeziehung. Zu dieser Liaison gehören auch einige Überraschungen,
welche die Zweisamkeit stören. So macht Anna die Bekanntschaft mit
den Freunden des Herrn Thackers. Von diesen Bekannten ist vor allem der
Wohnungsgenosse Spike (Rhys Ifans) zu erwähnen, welcher sich durch
einen starken Hang zur Unordnung auszeichnet und sich immer wieder in das
Liebesleben seines Mitbewohners einmischt. Zusätzlich stellt die Boulevardpresse,
die nach neuen Titelschlagzeilen dürstet, die Liebe der Turteltäubchen
auf die Probe. Dennoch versuchen die beiden Verliebten den Weg zueinander
zu finden.
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Fazit: |
"Notting Hill" hat mich stark an "Vier Hochzeiten und ein Todesfall"
erinnert. Für beide Filme schrieb Richard Curtis das Drehbuch,
Duncan Kenworthy war der Produzent und Hugh Grant besetzte die Rolle des
Hauptdarstellers. Erneut verliebt sich Grant in eine Amerikanerin (Andie
MacDowell/ Julia Roberts), welche danach die englischen Freunde des Geliebten
kennenlernt. Diese teilweise schrägen und doch sympathischen Freunde
sind es, welche die Liebesbeziehung ausschmücken. Wiederum gelingt
es also dem Trio nach dem alten Erfolgsrezept eine erfrischende, britische
Liebeskomödie zu kreieren, welche zum Lachen und Nachdenken anregt.
Der zentrale Punkt, welcher meiner Meinung nach über den Erfolg
oder Nichterfolg dieses Filmes entscheidet, liegt darin, ob der Kinobesucher
die zentrale Liebesbeziehung für glaubwürdig hält. Ich denke,
dass dieses Verhältnis durchaus die Realität widerspiegelt. Ob
man die Rolle der Anna Scott auf das wirkliche Leben von Julia Roberts
übertragen kann, das bleibe dahingestellt. Eine hervorragende Idee
war es Julia Roberts für diese Rolle auszuwählen. Sie stellt
ihr schauspielerisches Können eindrücklich unter Beweis und gibt
mit Hugh Grant ein wunderbares Liebespaar ab. Schade finde ich, dass das
Geschehen nach dem altbekannten Schema abläuft: Mann und Frau treffen
und verlieben sich, es kommt aber zur Trennung und schliesslich... Trotz
diesem Negativpunkt ist "Notting Hill" ein genialer Knüller. Diese
Liebeskomödie ist für jeden Kinobesucher absolut empfehlenswert.
Ich freue mich auf den nächsten Film des Trios um Richard Curtis.
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Bewertung: |
(von
maximal 5 Steinen der Weisheit)
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